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Flash: Das Ende des Plugins

Flash-PlugIn wird benötigt

Flash war die Technologie im Internet Anfang des Jahrtausends. Lange halten konnte sich Flash nicht. Das lag ganz besonders an Apple. Apple unterstützte von Anfang an kein Flash auf seinem mobilen Betriebssystem iPhone OS.

Mit der Zeit wurde aus dem iPhone OS iOS und es kamen auch Tablets von Apple. Doch Flash wurde weiterhin nicht unterstützt. Flash war ressourcenhungrig und das mochte Apple nicht gern. HTML5 sollte die Zukunft sein. HTML in der Version 5 sollte das können, was auch Flash konnte.

HTML5 brachte das Video- und das Audio-Element mit. Damit konnte Flash als Video- oder Sound-Player abgelöst werden – und das ohne ein zusätzliches PlugIn im Browser. Kein Webnutzer musste sich erst das PlugIn installieren, um Musik zu lauschen oder ein Video sich anzusehen. Es war nur ein Browser nötig, der das Audio- und Video-Element von HTML5 unterstützte.

Auch Spiele müssen heute nicht mehr mit der Flash-Technologie entwickelt werden. Dafür gibt es JavaScript, das nativ im Browser läuft und wie CSS und HTML stetig weiterentwickelt wird.

Natürlich brauchte HTML5 einige Zeit, um sich durchzusetzen. Während Chrome, Firefox und Safari viele neuen HTML-Elemente schon seit Jahren unterstützten, brauchte Microsoft einige Zeit länger. Doch mittlerweile gibt es kaum einen aktuellen Browser mehr, der HTML5 nicht unterstützt – auch Browser von Microsoft unterstützen mittlerweile HTML5.

Das Ende des Flash-PlugIns kommt 2020 – spätestens

Auch Adobe hat erkannt, das HTML5 die Zukunft ist und Flash immer weniger genutzt wird. Flash ist eine sterbende Technologie (anders als Adobe AIR). Bis zum Jahr 2020 wird das Flash-PlugIn von Adobe noch auf den aktuellen Betriebssystemen unterstützt. Dann ist Schluss. Spätestens. In einigen Regionen wird Flash schon vorher das Zeitliche segnen.

Das iPhone war der Anfang. Mittlerweile gibt es kaum ein Mobiltelefon, das Flash noch unterstützt. Auch die Browserhersteller schränken PlugIns auf Internetseiten immer mehr ein. Oft genug wird das Flash-PlugIn geblockt. Auch andere, früher wichtige PlugIns werden immer bedeutungsloser, wie zum Beispiel Java (nicht zu verwechseln mit JavaScript).

Die Zukunft des Internets lag in den letzten Jahren bei HTML5, die Zukunft wird HTML5 und ein plugin-freies Web sein.

Audio und Video wird durch die entsprechenden HTML5-Elemente abgedeckt. Kleinere Anwendungen und Spiele können sehr gut in HTML, CSS und JavaScript entwickelt werden. Wozu braucht es dann noch Flash?

Veröffentlicht am
Autor: Vertrieb allskills Training
Kategorien: Wissen
Tags: Flash

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