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Java: Das Ende des Plugins im Browser

Java-Plug-In wird benötigt

HTML5, CSS3 und JavaScript sind mittlerweile der Standard im Web – zu mindestens auf Browserseite. Dies gilt nicht nur für einfache Websites, sondern auch für Webanwendungen. Früher wurde Flash genutzt, um interaktive Websites zu erstellen. Pixelgenaues Positionieren war möglich. Auch das Abspielen von Videos, Sound und Animationen.

Doch mit dem iPhone änderte sich vieles. Flash war auf iOS-Geräten standardmäßig nicht dabei. Normalnutzer konnten Websites mit Flash nicht betrachten. Die Websitebetreiber mussten sich etwas anderes überlegen. Animationen und Videos mussten mit HTML5, CSS3 und JavaScript das Laufen lernen. Apple war in diesem Fall einer der Vorreiter.

Immer wieder gab es Sicherheitslücken. Immer wieder wurde Flash als böse bezeichnet. Da vieles nun mit HTML, CSS und JavaScript möglich war, wurden Plug-Ins kaum noch benötigt. Für Video und Sound gibt es die HTML5-Tags video und audio. Für einfache Animationen existieren CSS3-Transitions und CSS3-Animationen. Für komplexere Animationen kann JavaScript genutzt werden. Interaktionen auf einer Website werden ebenfalls mit JavaScript realisiert.

Plug-Ins werden teilweise vom Browser nicht mehr unterstützt. Auch Oracle hat erkannt, das Plug-Ins im Web immer seltener werden. Sicherheitslücken der Plug-Ins immer öfter auftreten. Nun hat Oracle angekündigt, das Java Browser-Plug-In im JDK 9 als veraltet (deprecated) zu kennzeichnen. In kommenden Versionen soll es komplett entfernt werden. Wer jetzt also noch das Java Plug-In auf seiner Website nutzt, sollte sich Gedanken machen, dieses zu ersetzen. Möglich ist es, auf HTML5, CSS3 und JavaScript zu setzen. Eine andere Alternative ist die Plug-In-freie Technologie Java Web Start.

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